Die Ernährung deines Hundes ist entscheidend für sein Wohlbefinden und seine Gesundheit. Neben einer ausgewogenen Mahlzeit, die dein Vierbeiner sicher genießt, spielt die richtige Futterwahl eine wesentliche Rolle. Wir geben dir einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Hundeernährung, damit dein Liebling optimal versorgt ist.
Trocken- oder Nassfutter – was ist besser?
Die Wahl zwischen Trocken- und Nassfutter hängt von den individuellen Vorlieben deines Hundes und deinen eigenen Vorlieben ab. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile:
- Nassfutter: Enthält mehr Feuchtigkeit und ist ideal für Hunde, die wenig trinken.
- Trockenfutter: Praktisch in der Handhabung und meist besser verträglich für empfindliche Mägen.
Solange das Futter als Alleinfuttermittel deklariert ist, versorgt es deinen Hund mit allen wichtigen Nährstoffen. Entscheidend ist, dass dein Vierbeiner das Futter gerne frisst und es gut verträgt.
Die richtige Futtermenge
Wie viel Futter dein Hund benötigt, hängt von seinem Gewicht, Alter und Aktivitätsniveau ab. Ein grober Richtwert: Ein Hund sollte täglich 2–4 % seines Körpergewichts an Futter erhalten. Achte darauf, Leckerlis von der Tagesration abzuziehen, um Übergewicht zu vermeiden.
- Mehrere Mahlzeiten: Kleine Hunde, Welpen oder Senioren profitieren von mehreren kleinen Mahlzeiten pro Tag.
- Einmalige Fütterung: Große Hunde kommen oft gut mit einer Hauptmahlzeit aus.
Altersgerechte Ernährung
- Welpen: Benötigen energiereiches Futter mit einem hohen Nährstoffgehalt für die Wachstumsphase. Vergleiche verschiedene Marken und setze auf unabhängige Tests.
- Senioren: Brauchen weniger Kalorien, aber genauso viele Vitamine, Mineralstoffe und Proteine wie in jungen Jahren. Wähle ein Futter, das speziell auf die Bedürfnisse älterer Hunde abgestimmt ist.
Umstrittene Zutaten
- Zucker: Vermeide Futter mit Zuckerzusatz, da dieser die Zähne schädigt und zu Übergewicht führt.
- Getreide: Kann eine wertvolle Energiequelle sein, birgt aber auch das Risiko von Schadstoffen. Du kannst es meiden, wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest.
Futterallergien
Auch Hunde können auf bestimmte Inhaltsstoffe allergisch reagieren. Bei Verdacht auf eine Allergie empfiehlt sich ein Besuch beim Tierarzt. Spezielles Allergikerfutter mit leicht verdaulichen Proteinen und einer begrenzten Auswahl an Zutaten kann helfen.
Alternative Fütterungsmethoden
- Barfen: Frische Zubereitung mit rohem Fleisch, Obst, Gemüse und Ergänzungen. Erfordert jedoch umfassendes Wissen, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.
- Vegetarisches Hundefutter: Möglich, wenn es alle tierischen Nährstoffe durch Alternativen ersetzt. Vegane Ernährung ist nur mit sorgfältig zusammengestellten Futtermitteln ratsam.