Dackellähme
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Dackellähme
Eine Dackellähme ist ein akuter Bandscheibenvorfall. Dieser tritt nicht nur, aber häufig bei langrückigen Hunden auf, daher auch der Name „Dackellähme“.
Ein Bandscheibenvorfall kann sich schleichend entwickeln oder plötzlich auftreten. Besonders häufig betroffen ist die Dackellähme, auch schon in einem Alter von etwa vier bis sechs Jahren, sind die Rassen Dackel, Pekinese, Spaniels, Pudel und Beagle. Bei anderen Hunderassen treten Bandscheibenprobleme wie die Dackellähme erst im Alter auf.
Ursachen der Dackellähme
Ursache bei Dackellähme ist eine Degeneration der Bandscheiben, die als Puffer zwischen den einzelnen Wirbeln und der Wirbelsäule liegen. Diese „Stoßdämpfer“ können verkalken, auffasern und später auch einreißen. Der innere Kern der Bandscheibe quillt nach außen und drückt auf die Nerven des Wirbelkanals – dies führt zu starken Schmerzen und Lähmungen.
Inhaltsverzeichnis
Symptome der Dackellähme
Die folgenden Beschwerden deuten darauf hin, dass Ihr Hund an einer Dackellähme leiden könnte:
- Schmerzen, z.B. beim Treppensteigen
- Steifer, unsicherer Gang
- Probleme beim Absetzen von Kot oder Urin
- Lähmung der Vorder- und/oder Hintergliedmaßen
Therapie
Treten noch keine Lähmungserscheinungen auf, verordnet der Tierarzt entzündungshemmende, abschwellende und schmerzlindernde Medikamente. Den Hund möglichst ruhigstellen. Sind die Gliedmaßen bereits gelähmt, wird je nach Einzelfall operiert.
Tipp
Hunde mit Bandscheibenproblemen dürfen nicht springen, keine Treppen steigen und sollten nur kurze Spaziergänge unternehmen. Wärme, etwa durch eine Wärmflasche, Rotlicht oder eine Heizdecke, kann Spannungen lösen und macht die Schmerzen erträglicher. Vor allem in der kalten Jahreszeit den Hund schön warm halten. Gefährdete Hunderassen sollten möglichst wenig Treppen laufen oder abrupte Bewegungen ausführen. Stattdessen tun gleichmäßige Bewegungsabläufe, wie etwa beim Schwimmen, gut.
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