So werden Pferd und Hund ein echtes Team

Für viele Reiter ist es ein Traum: Mit dem eigenen Pferd durch die Natur reiten, während der Hund entspannt nebenherläuft. Die gemeinsame Zeit mit beiden Tieren ist nicht nur ein schöner Ausgleich zum Alltag, sondern kann auch die Bindung zwischen Mensch, Pferd und Hund stärken. Doch bevor das harmonische Miteinander funktioniert, braucht es Geduld, Training und klare Regeln.

Da Pferde als Fluchttiere eher skeptisch auf Neues reagieren und Hunde oft Respekt oder sogar Jagdtrieb gegenüber Pferden zeigen, ist eine behutsame Annäherung entscheidend. Mit den richtigen Maßnahmen können beide jedoch zu einem eingespielten Team werden. Hier sind fünf Tipps, die dir dabei helfen.

Unterwegs mit Pferd und Hund – 5 wichtige Tipps

1. Sind Hunde am Stall erlaubt?

Bevor du deinen Hund zum Stall mitnimmst, solltest du klären, ob Hunde dort überhaupt gestattet sind. Jeder Stall hat eigene Regeln, daher lohnt es sich, vorab nachzufragen:

  • Gibt es eine Leinenpflicht?
  • Wie reagieren die Hofhunde auf fremde Hunde?
  • Sind Hunde in der Reithalle oder auf dem Platz erlaubt?

Falls andere Einsteller bereits Hunde mitbringen, kann eine kurze Vorankündigung helfen, um mögliche Konflikte zu vermeiden. Bei einem privaten Stall kannst du selbst Regeln festlegen, um Stress für Pferd und Hund zu vermeiden.

2. Rückzugsorte für Pferd und Hund schaffen

Sowohl Pferde als auch Hunde brauchen eigene Bereiche, in denen sie sich sicher fühlen. Dein Hund sollte eine ruhige Ecke haben, in die er sich zurückziehen kann, während du dich um dein Pferd kümmerst. Gleichzeitig sollten bestimmte Bereiche – wie die Box, die Weide oder der Putzplatz – für den Hund tabu sein, damit sich das Pferd ungestört fühlt.

3. Grundkommandos müssen sitzen

Ein gut erzogener Hund ist die wichtigste Voraussetzung für ein harmonisches Miteinander. Besonders wichtig sind Kommandos wie „Bleib“ und ein zuverlässiges Abbruchsignal.

  • Der Hund sollte warten können, wenn du es ihm sagst.
  • Er darf nicht unkontrolliert zwischen den Beinen der Pferde herumlaufen – ein Tritt kann schwere Verletzungen verursachen.
  • Trainiere die Kommandos zuerst in einer ruhigen Umgebung, bevor du sie am Stall anwendest.

4. Geduld ist der Schlüssel

Pferd und Hund müssen sich langsam aneinander gewöhnen. Plane das erste Treffen in einer ruhigen Umgebung, in der sich beide Tiere sicher fühlen. Ein entspannter Hund ist dabei von Vorteil – also gehe vorher mit ihm spazieren und sorge dafür, dass er ausgelastet ist. Sobald die erste Begegnung positiv verläuft, kannst du schrittweise weitere gemeinsame Aktivitäten einführen.

5. Üben, üben, üben

Ob entspanntes Warten am Reitplatz oder Begleitung bei Ausritten – all das erfordert Training.

  • Übe mit deinem Hund zuerst in der Halle oder auf einem eingezäunten Platz, bevor du ihn beim Ausritt mitnimmst.
  • Stelle sicher, dass er auch dann zuverlässig gehorcht, wenn du auf dem Pferd sitzt.
  • Gewöhne dein Pferd an den neuen Begleiter, bevor ihr gemeinsam ins Gelände geht.

Hilfreiche Ausrüstung für das Training mit Pferd und Hund

Damit das Training sicher und effektiv verläuft, können einige Hilfsmittel den Einstieg erleichtern:

Schleppleine

Beim ersten Training neben dem Pferd kann eine Schleppleine helfen, die Kontrolle über den Hund zu behalten. So kann er lernen, in einem sicheren Abstand neben dem Pferd zu laufen. Wichtig: Dein Pferd muss sich erst an die baumelnde Leine gewöhnen, und du solltest sie niemals am Sattel oder an dir befestigen.

Reflektoren für Sicherheit im Gelände

Gerade bei Ausritten in der Dämmerung sollte dein Hund gut sichtbar sein. Reflektoren oder eine Leuchtweste sorgen dafür, dass er von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig erkannt wird.

Belohnungen für positive Verstärkung

Sowohl für das Pferd als auch für den Hund ist eine positive Bestärkung der beste Trainingsansatz. Lob und kleine Leckerlis helfen, neue Situationen positiv zu verknüpfen und motivieren beide Tiere.

Fazit

Mit Geduld, Training und den richtigen Maßnahmen können Pferd und Hund ein echtes Team werden. Ein respektvolles Miteinander braucht Zeit, aber die Mühe lohnt sich. Wer seine Tiere mit Ruhe und Konsequenz aneinander gewöhnt, kann schon bald die gemeinsame Zeit in vollen Zügen genießen.

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